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SEB verstärkt Ambitionen und Ziele für den Klimaschutz

Die SEB erweitert ihre bereits bestehende Nachhaltigkeitsstrategie. Dazu gehört, die Kunden der SEB – Unternehmen und Investoren – bei ihrer Transformation zu klimaneutralen Geschäftsmodellen zu unterstützen und das Engagement der SEB in fossilen Brennstoffen weiter zu verringern. Im Rahmen dieser Strategie hat die Bank sich neue Ambitionen und Ziele im Bereich des Klimaschutzes gesetzt. Diese sind: ein Carbon-Exposure-Index, ein Sustainability-Activity-Index und eine Transition-Ratio. Sie werden transparent und kontinuierlich veröffentlicht, damit Stakeholder Fortschritte verfolgen können.

„Als Bank haben wir die Kompetenz, Möglichkeit und Verantwortung, das Umfeld, in dem wir tätig sind, zu beeinflussen", sagt Johan Torgeby, Präsident und CEO der SEB. „Die SEB hat den Anspruch, ein führender Katalysator der nachhaltigen Transformation zu sein. Wir haben den Ehrgeiz, das Tempo auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft für Menschen, Unternehmen und die Gesellschaft zu beschleunigen. Wir glauben, dass wir den größten positiven Einfluss auf das Klima haben, wenn wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten und sie auf ihrem Weg unterstützen. Als nächsten Schritt haben wir uns Wachstumsziele für unsere nachhaltigen Produkte, Beratungsleistungen und Services gesetzt und gleichzeitig einen klaren und konkreten Weg aufgezeigt, wie wir unser Engagement in sogenannten fossilen Krediten reduzieren werden."

Die aktualisierte Nachhaltigkeitsstrategie ist Teil des SEB Geschäftsplans für 2022 bis 2024 und ein Eckpfeiler der SEB Strategie 2030. Mit einem anfänglichen Schwerpunkt auf klimabezogene Themen erweitert sie den Umfang der Nachhaltigkeitsarbeit der Bank, verdeutlicht die Rolle der SEB bei der Transformation und integriert Nachhaltigkeit weiter in Produkte, Prozesse und Entscheidungen.

Carbon-Exposure-Index – „The Brown“: Der Carbon-Exposure-Index ist eine volumenbasierte Kennzahl, mit der die SEB den fossilen Anteil ihres Kreditportfolios misst. Die Bank hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Wert bis 2030 um 45 bis 60 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2019 zu reduzieren. Die SEB wird die ambitionierten Transformationspläne ihrer Kunden aus den Bereichen Stromerzeugung und Stromverteilung sowie Öl und Gas unterstützen und auf diesem Wege gemeinsam dieses Ziel erreichen. Der Carbon-Exposure-Index sagt aus, dass die SEB die strengsten Annahmen des 1,5-Grad-Klimaszenarios des „The Network of Central Banks and Supervisors for Greening the Financial System (NGFS)“ einhalten oder übertreffen wird.

Sustainability-Activity-Index – “The Green”: Der Sustainability-Activity-Index ist eine volumenbasierte Kennzahl, die die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Bank erfasst und die Volumina für nachhaltigkeitsbezogene Kreditvergabe, nachhaltige Finanzberatung, Risikokapitalinvestitionen im Bereich Greentech und den Anteil von Artikel 9-Finanzanlageprodukten am verwalteten Vermögen misst. Ziel ist es, die durchschnittliche Aktivität bis 2030 um das sechs- bis achtfache im Vergleich zum Basisjahr 2021 zu steigern.

Transition-Ratio – “The Future”: Die SEB wird den Wandel gemeinsam mit ihren Kunden vollziehen, was sich in einer Transformationsquote widerspiegelt. Dies ist eine volumenbasierte Kennzahl, die auf dem internen Kundenklassifizierungsmodell für Nachhaltigkeit basiert. Dies bedeutet, dass die Bank ihr Kreditportfolio klassifiziert und damit die Ausrichtung ihrer Kunden auf die Ziele des Pariser Abkommens bewertet. Durch die Verwendung dieses Instruments erhält die SEB ein besseres Verständnis für die Transformationsprozesse ihrer Kunden und kann sie bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks unterstützen. Die SEB strebt an, die Klassifizierung des Kreditportfolios im Jahr 2022 abzuschließen.

„Wir erweitern unsere Ambitionen und machen den nächsten Schritt, um die nachhaltige Transformation zu beschleunigen", sagt Hans Beyer, Chief Sustainability Officer der SEB. „Als Bank spielen wir eine wichtige Rolle, um unsere Firmenkunden in ihrem Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu unterstützen und um Spar- und Anlagemöglichkeiten bereitzustellen. Denn die enormen Investitionen, die für die Transformation erforderlich sind, müssen an die richtigen Kapitalgeber adressiert werden."

„Für die SEB in Deutschland bedeutet dies, dass wir wie in den Jahrzehnten zuvor an der Seite unserer Firmenkunden stehen, die wie wir einen Beitrag zu einer klimaneutralen Wirtschaft leisten wollen“, sagt Jürgen Baudisch, Geschäftsführer der SEB Deutschland. „Die meisten Unternehmen entwickeln eigene Strategien und Konzepte, wie sie ihre Geschäftsmodelle für mehr Nachhaltigkeit anpassen. Die Transformation ist eine gemeinsame Anstrengung von allen Seiten. Die Notwendigkeit und Dringlichkeit, jetzt etwas zu verändern und zu bewirken, wird von den meisten Unternehmen erkannt.“

Hintergrund:

Die SEB hat ihre erste spezifische Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2009 entwickelt und in den vergangenen Jahren die Leitlinien im Bereich Klima immer wieder verstärkt. Im Jahr 2019 hat die SEB die UN-Initiative „Principles for Responsible Banking“ unterzeichnet. Damit hat sich die Bank verpflichtet, ihre Geschäftsstrategie kontinuierlich an die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und an das Pariser Abkommen anzupassen und dazu beizutragen. Die SEB hat sich darüber hinaus zu einer Reihe weiterer wichtiger internationaler Anstrengungen verpflichtet, die den Übergang zur mehr Nachhaltigkeit unterstützen, wie die „Net Zero Banking Alliance“, die „Net Zero Asset Managers Initiative“ und die „Poseidon Principles“.

Im Februar 2021 verabschiedete die SEB eine aktualisierte Sektorrichtlinie zu fossilen Brennstoffen, um mehr Bereiche und klarere Standpunkte zu integrieren. Diese enthält zudem einen Fahrplan für den Ausstieg der SEB aus Kohle und unkonventionellem Öl. Im selben Monat verschärfte die SEB Fondsgesellschaft SEB Investment Management ihre Nachhaltigkeitspolitik, die unter anderem die Einführung einheitlicher Ausschlusskriterien für alle von der SEB verwalteten Fonds vorsieht, sowie, dass alle Fonds fossile Brennstoffe ausschließen.

Weitere Informationen:

Die Präsentation der aktualisierten SEB Nachhaltigkeitsstrategie können Sie hier anschauen:

https://sebgroup.com/accelerating

 

Pressekontakt:
Pamela Hecking
SEB AB Frankfurt Branch

Communications

+ 49 69 258-6417
pamela.hecking@seb.de

 

Die SEB ist ein führender nordeuropäischer Finanzkonzern. In Schweden und den baltischen Staaten bietet die Bank ein breites Spektrum von Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland und Großbritannien konzentriert sich die SEB auf das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden sowie Asset Management. Die SEB ist in 20 Ländern der Erde präsent und hat eine Bilanzsumme von 3.585 Milliarden SEK (per 30. September 2021). Der Konzern verwaltet ein Vermögen von 2.422 Milliarden SEK und hat rund 15.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen zum SEB Konzern auf www.sebgroup.com. Mehr über die SEB in Deutschland unter www.seb.de.