Im Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht ziehen Marcus Wallenberg, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SEB, und Johan Torgeby, Präsident und CEO der SEB, eine Bilanz über das Jahr 2023.
„Es war ein Jahr, das von bedeutenden geopolitischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Welt um uns herum geprägt war“, sagt Marcus Wallenberg. „Diese Entwicklungen haben sich auch auf das Umfeld ausgewirkt, in dem unsere Kunden tätig sind. Als Bank müssen wir die Bedürfnisse unserer Kunden vor dem Hintergrund eines starken Wettbewerbs erfüllen und gleichzeitig den Erwartungen unserer Aktionäre, der Behörden, der Politik und anderer Interessengruppen gerecht werden. Unter schwierigen Bedingungen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Management gute Arbeit für die Bank geleistet.“
„Trotz der Herausforderungen in der Wirtschaft, einschließlich zweistelliger Inflationsraten in der ersten Jahreshälfte, des raschen Anstiegs der Zinssätze und der Lebenshaltungskosten, die Haushalte und Unternehmen belasten, haben die Finanzmärkte Stärke gezeigt“, sagt Johan Torgeby. „Dem Bankensektor ist es gelungen, die Wirtschaft in dieser schwachen Phase zu stabilisieren. Die SEB befindet sich in einer soliden Position, mit einer starken Kapitalisierung und einer robusten Assetqualität – und wir waren in der Lage, unsere Kunden weiterhin zu unterstützen."
Nachhaltigkeitsambitionen der SEB
Im Nachhaltigkeitsbericht informiert die SEB über die Fortschritte bei den Ambitionen und Zielen, die sich die Bank im Bereich Klima gesetzt hat, um bis spätestens 2050 ein Netto-Null-Kreditportfolio zu erreichen.
Dazu gehört der Carbon Exposure Index (The Brown), mit dem das Ziel verfolgt wird, das Engagement in fossilen Brennstoffen im Energieportfolio der SEB bis 2030 um 45 bis 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 zu reduzieren. Ende des Jahres 2023 ist diese Kennzahl im Vergleich zu 2019 um 39 Prozent gesunken.
Die SEB verfügt darüber hinaus über den Sustainability Activity Index (The Green), der das Bestreben misst, die Nachhaltigkeitsaktivitäten in vier Bereichen bis 2030 um das 6- bis 8-fache im Vergleich zum Jahr 2021 zu steigern. Ende 2023 hat sich diese Kennzahl im Vergleich zu 2021 um 123 Prozent erhöht.
Zudem hat sich die SEB im Rahmen ihres Engagements in der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) verpflichtet, ihr Kreditportfolio auf den 1,5-Grad-Pfad bis 2050 oder früher auszurichten und Reduktionsziele für 2030 festzulegen. Diese Ziele betreffen die sechs Sektoren Öl und Gas, Energieerzeugung, Stahl, Automobilbau, schwedische Privathypotheken und Schwerfahrzeugbau. Auf diese sechs Sektoren entfielen 76 Prozent der von der SEB finanzierten Emissionen im Jahr 2020. Ende des Jahres 2022 sind die finanzierten Emissionen für diese Sektoren im Vergleich zu 2020 um 47 Prozent gesunken.
Lesen Sie hier den digitalen Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht oder laden Sie einen der Berichte herunter: sebgroup.com/annualreport
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Die SEB ist ein führender nordeuropäischer Finanzkonzern. In Schweden und den baltischen Staaten bietet die Bank ein breites Spektrum von Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Großbritannien konzentriert sich die SEB auf das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden sowie Asset Management. Die SEB ist in über 20 Ländern der Erde präsent und hat eine Bilanzsumme von 3.608 Milliarden SEK (per 31. Dezember 2023). Der Konzern verwaltet ein Vermögen von 2.361 Milliarden SEK und hat rund 17.500 Mitarbeitende. Weitere Informationen zum SEB Konzern auf www.sebgroup.com. Mehr über die SEB in Deutschland unter www.seb.de.