Das rückläufige Wachstum und die steigende Inflation haben die Aktien- und Anleihenmärkte stark belastet. Eine gedämpfte Risikobereitschaft, erfreulichere Bewertungsniveaus und eine wirtschaftliche Erholung am Horizont stimmen die Investment-Experten der SEB zuversichtlich, trotz potenzieller Unsicherheiten ein ausgewogenes Bild des angemessenen Risikoniveaus in den Portfolios der SEB zu erhalten.
„Wir glauben, dass die Anleger das Jahr 2023 als Turnaround betrachten und stattdessen in Richtung 2024 blicken werden“, sagt Fredrik Öberg, Chief Investment Officer im Bereich Private Wealth Management & Family Office der SEB. „Anleger werden also in naher Zukunft eine Trendwende und eine Verbesserung der Lage einkalkulieren und ihr Risikoniveau sowie ihre Positionierung entsprechend anpassen. Mit großer Wahrscheinlichkeit erreicht die Risikobereitschaft in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 ihren Tiefpunkt. Ziehen wir eine vernünftige Bewertung und defensive Positionierung in Betracht, kommen wir zu einer neutralen Risikobereitschaft in den Portfolios der SEB.“
Neutrale Allokation
Bei den verschiedenen Anlageklassen beobachten die Experten eine recht neutrale Verteilung, mit einer leichten Übergewichtung von Aktien. Dies führt zu einer marginalen Untergewichtung von festverzinslichen und alternativen Anlagen. Die Gesamtstruktur, einschließlich der Profile der Teilportfolios, stellt ein breit gefächertes Portfolio dar, das sich im derzeit sehr volatilen Umfeld und trotz der oben erwähnten leichten Übergewichtung von Aktien bei sinkender Risikobereitschaft widerstandsfähig zeigt.
Eine breite Risikostreuung ist in Zeiten der Unsicherheit immer wichtig. Dies sorgt für Stabilität und zukünftigen Handlungsspielraum und sollte unabhängig davon angewandt werden, welchem Szenario der Anleger folgt, einem tieferen Abschwung-Szenario oder einer milderen Variante. Dieser Grundsatz wird unter den gegebenen Marktbedingungen weiterhin auf Portfolios der SEB angewandt, da er zu robusteren Renditen führt.
Portfolioentwicklung- und Strategie
Positionen, die im Laufe des Jahres zu stabilisierenden Effekten in den Portfolios geführt haben, sind Investitionen in schwedische Aktien mit niedrigen Bewertungen, die Übergewichtung globaler Aktien und ihr positiver Währungseffekt. Zudem waren es Bestände in alternativen Anlagen mit geringer Korrelation zu Aktien und Unternehmensanleihen, die nicht an Wert verloren haben sowie eine kurze Laufzeit in festverzinslichen SEB Portfolios, die die Auswirkungen des Zinsanstiegs verringert hat.
Beispiele für gegenteilige Effekte sind das SEB Engagement in Wachstumsunternehmen bei globalen Aktien, die Verteilung zwischen den Anlageklassen sowie die auf Nachhaltigkeit basierenden Ausschlüsse, die im Jahr 2022 die relative Rendite beeinträchtigten als die Öl- und Gaspreise stark anstiegen. Dies ist eine langfristige Haltung, die die SEB Experten für solide halten und von der sie erwarten, dass sie die Renditen in Zukunft steigern wird.
Zum vollständigen Investment Outlook für September 2022.
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Pamela Hecking
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Philipp Topitsch
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Die SEB ist ein führender nordeuropäischer Finanzkonzern. In Schweden und den baltischen Staaten bietet die Bank ein breites Spektrum von Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Großbritannien konzentriert sich die SEB auf das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden sowie Asset Management. Die SEB ist in 20 Ländern der Erde präsent und hat eine Bilanzsumme von 3.304 Milliarden SEK (per 31. Dezember 2021). Der Konzern verwaltet ein Vermögen von 2.682 Milliarden SEK und hat rund 15.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen zum SEB Konzern auf www.sebgroup.com. Mehr über die SEB in Deutschland unter www.seb.de.