Eine erwartete weiche Landung der Wirtschaft, gefolgt von einer relativ moderaten Erholung, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Zentralbanken im Jahr 2024 Leitzinssenkungen vornehmen werden. Die Aktienbewertungen und die Risikobereitschaft sind im Jahr 2023 gestiegen, sodass eine Konsolidierung oder ein leichter Abschwung wahrscheinlich ist. Da ein anhaltendes Risiko von Volatilität und etwaiger Überraschungen möglich ist, befürworten die Investment-Experten der SEB einen ausgewogenen Ansatz mit einer neutralen Risikoexposition und einer guten Risikodiversifizierung.
„Im Laufe des Jahres haben die Finanzanlagen Stärke gezeigt“, sagt Fredrik Öberg, Chief Investment Officer im Bereich Private Wealth Management & Family Office der SEB. „Die Risikobereitschaft der Anleger hat allmählich zugenommen und das Eingehen von Risiken hat sich im Allgemeinen gelohnt. Allerdings war es schwierig, das optimale Portfolio zu finden, da der Markt uneinheitlich war und zahlreiche Tücken aufwies. Um mit neuen Überraschungen umgehen zu können, raten wir nach wie vor zu breit gestreuten Portfolios mit neutralem Risikoniveau."
Mehr globale als schwedische Aktien
Laut der SEB Investment-Experten ist es wichtig ein Portfolio zu haben, das Ereignissen wie neuen Turbulenzen im Bankensektor, einer fallenden schwedischen Krone und einem stotternden chinesischen Kapitalmarkt standhalten kann. Dies sind nur einige der Ereignisse, die in diesem Jahr bisher für Unruhe gesorgt haben und künftige Krisenherde sind schwer zu prophezeien. Darüber hinaus ist unklar, welche negativen Auswirkungen mit zeitlicher Verzögerung auftreten können, ausgelöst durch drastisch steigende Zinssätze. Daher haben die Portfolios der SEB ein normales Gewicht an Aktien, mit mehr globalen als schwedischen Aktien.
Fredrik Öberg ergänzt, dass die SEB einen normalen Anteil an Unternehmensanleihen empfehle – ein großer Unterschied zur Nullzinsphase, als die Bank im Hochzinssegment eine doppelt so hohe Gewichtung empfahl. Schließlich haben die SEB Experten einen geringeren Anteil von Vermögenswerten in Unterportfolios für alternative Anlagen, während sie mehr festverzinsliche Anlagen halten, die gute aktuelle Renditen und das Potenzial für zusätzliche Erträge bieten, wenn die Renditen von Staatsanleihen zu fallen beginnen.
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Die SEB ist ein führender nordeuropäischer Finanzkonzern. In Schweden und den baltischen Staaten bietet die Bank ein breites Spektrum von Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Großbritannien konzentriert sich die SEB auf das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden sowie Asset Management. Die SEB ist in über 20 Ländern der Erde präsent und hat eine Bilanzsumme von 3.533 Milliarden SEK (per 31. Dezember 2022). Der Konzern verwaltet ein Vermögen von 2.123 Milliarden SEK und hat rund 16.500 Mitarbeiter. Weitere Informationen zum SEB Konzern auf www.sebgroup.com. Mehr über die SEB in Deutschland unter www.seb.de.