Die Investment-Experten der SEB sind der Meinung, dass das wirtschaftliche Szenario einer weichen Landung auf dem Markt bereits weitgehend abgewertet ist, was das Potenzial begrenzt. In diesem Umfeld halten die SEB Experten ein Risikoengagement auf der positiven Seite für angemessen – zwischen neutral und übergewichtet.
„Seit September 2022 besteht unsere Strategie darin, eine zu defensive Positionierung zu vermeiden und eine gute Risikostreuung in unseren Portfolios zu gewährleisten“, sagt Fredrik Öberg, Chief Investment Officer im Bereich Private Wealth Management & Family Office der SEB. „Wir haben auch versucht, von positiven strukturellen Kräften zu profitieren. So konnten wir die guten Renditen nutzen, die sowohl mit festverzinslichen Anlagen als auch mit Aktien erzielt wurden. Die Reise war holprig und es gab viele Fallstricke, aber das Endergebnis war überzeugend."
Die Portfolios der SEB sind so strukturiert, dass sie sich bei steigender Risikobereitschaft gut entwickeln und bei steigender Risikoaversion abnehmen. Das bedeutet, dass sie im Risiko übergewichtet sind, obwohl der Aktienanteil im Gesamtportfolio nur geringfügig übergewichtet ist. Im globalen Teilportfolio wird eine Übergewichtung bezüglich der Gewinner des letzten Jahres, großen US-Wachstumsunternehmen, beibehalten.
Ergänzt wird dies durch eine Übergewichtung in kleinen und mittleren Unternehmen, wobei der Schwerpunkt auf niedriger bewerteten Unternehmen liegt. Deutliche Untergewichtungen gibt es in Europa und einigen defensiven Sektoren. Wenn sich das Hauptszenario der SEB Experten bewahrheitet, ist es wahrscheinlich, dass diese Portfoliozusammensetzung im Laufe des Jahres schrittweise angepasst wird.
Bei schwedischen Aktien wird der Fokus auf aktienspezifische Risiken bei großen börsennotierten Unternehmen gelegt, ergänzt durch einen angemessenen Anteil an kleinen und mittleren Unternehmen, in die über Small-Cap-Fonds investiert wird. Letztere erlebten im Jahr 2022 und im Jahr 2023 eine Schwächephase, abgesehen von der Rallye im letzten Quartal. Diese Schwächephase führte zu einer dringend notwendigen Anpassung der Bewertungsparameter nach unten, und die Zukunftsaussichten verbessern sich.
Bei den festverzinslichen Anlagen rechnen die Investment-Experten der SEB nicht mit einer weiteren Verengung der Kreditspreads oder einem starken Rückgang der langfristigen Renditen. Andererseits werden aber auch keine dramatischen Entwicklungen in die entgegengesetzte Richtung erwartet. So wird das Jahr 2024 mit einem neutralen Engagement in hochverzinslichen Unternehmensanleihen und einer Übergewichtung von Investment-Grade-Anleihen sowie einer durchschnittlichen Duration von etwas mehr als drei Jahren begonnen.
Zum vollständigen Investment Outlook für Februar 2024.
Pressekontakt
Pamela Hecking
SEB AB Frankfurt Branch
Communications
+ 49 69 258-6417
pamela.hecking@seb.de
Philipp Topitsch
SEB AB Frankfurt Branch
Communications
philipp.topitsch@seb.de
Die SEB ist ein führender nordeuropäischer Finanzkonzern. In Schweden und den baltischen Staaten bietet die Bank ein breites Spektrum von Beratungsdienstleistungen und Finanzlösungen an. In Dänemark, Finnland, Norwegen, Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Großbritannien konzentriert sich die SEB auf das Geschäft mit Firmen- und institutionellen Kunden sowie Asset Management. Die SEB ist in über 20 Ländern der Erde präsent und hat eine Bilanzsumme von 3.608 Milliarden SEK (per 31. Dezember 2023). Der Konzern verwaltet ein Vermögen von 2.361 Milliarden SEK und hat rund 17.500 Mitarbeitende. Weitere Informationen zum SEB Konzern auf www.sebgroup.com. Mehr über die SEB in Deutschland unter www.seb.de.