Die Firma R3 bringt derzeit ein globales Netzwerk mit einer unabhängigen Steuerungsmöglichkeit auf den Markt, das an das Corda-Blockchain-Netzwerk angebunden ist. "Die Teilnehmer können so ihre Daten schützen und ihre Systeme exakt nach ihren eigenen Bedürfnissen aufbauen und gleichzeitig von einem universellen Netzwerk profitieren", sagt David E. Rutter, CEO von R3, dem entwickelnden Unternehmen der Corda-Blockchain-Plattform.
Die SEB ist seit 2017 Mitinhaber von R3. Das Ziel der Initiative war es von Anfang an, die Möglichkeiten der Blockchain für einen offenen, reibungslosen Austausch zu nutzen.
Das nun gestartete „Corda Network" ermöglicht den Austausch von Daten und digitalen Assets zwischen Unternehmensnetzwerken und verschiedenen CorDapps (Corda Distributed Applications). Die Teilnehmer können so eigene Ökosysteme innerhalb ihrer Organisationen oder mit vertrauenswürdigen Geschäftspartnern schaffen und gleichzeitig mit dem breiteren Netzwerk zusammenarbeiten, wann immer sie wollen.
Die Leitung dieses Netzwerks wird auf die Corda Network Foundation übertragen, eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung, deren Vorstand von den Teilnehmerorganisationen des Netzwerks gewählt wird.
"Wir forschen und passen uns ständig neuen technischen Lösungen an, die für unsere Kunden Mehrwert schaffen können", sagt Paula de Silva, Leiterin Transaction Services bei der SEB und Vorstandsmitglied von R3.
"Blockchain hat das Potenzial, eine globale Verbindung und den Zugang zu zuverlässigen, sicheren und effizienten Transaktionen für alle zu schaffen. Die Gründung des Corda Network ist ein wichtiger Schritt, um dieses Versprechen zu erfüllen."