Ein Zusammenschluss schwedischer, dänischer, norwegischer und finnischer Banken prüft derzeit die Möglichkeit, eine gemeinsame pan-nordische Zahlungsinfrastruktur aufzubauen. Es wäre weltweit die erste Region, in der inländische und grenzüberschreitende Zahlungen in unterschiedlichen Währungen (SEK, DKK, NOK und EUR) möglich sind. Dazu sollen passende Zahlungsverkehrsprodukte geschaffen werden. Die Initiative ist die Antwort auf den zunehmenden Wettbewerb, dem die Banken in Nordeuropa durch Zahlungsverkehrsdienstleister ausgesetzt sind.
Nordische Zahlungsmärkte gelten weltweit als fortschrittlich. Gleichzeitig und trotz enger Verbindungen zwischen den Ländern sind die Zahlungsinfrastrukturen entlang nationaler Grenzen stark fragmentiert. Eine Harmonisierung der Strukturen und Produkte könnte grenzüberschreitende Zahlungen erleichtern und dem Handel zwischen den nordischen Ländern neue Impulse geben, argumentieren die Initiatoren.
Zu der Initiative haben sich die folgenden Banken zusammengeschlossen: Danske Bank, DNB, Handelsbanken, Nordea, OP Financial Group, SEB sowie die Swedbank.