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SEB startet Venture-Capital-Fonds für Tech-Firmen

Die SEB gründet einen neuen Venture-Capital-Fonds und geht als größter Investor an den Start. Der Fonds wird in Unternehmen investieren, die Technologien zur Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter entwickeln. Frederick Johansson wird CEO des neuen Unternehmens sein und von drei erfahrenen Investmentspezialisten der SEB Venture Capital begleitet.

"Dies passt gut in unser Ökosystem, mit dem wir Entrepreneure unterstützen. Der Fonds wird das Wachstum neuer, innovativer Technologieunternehmen und generell neuer Technologien fördern, die unseren Industriekunden zugute kommen und gleichzeitig eine gute Rendite erwirtschaften sollen", sagt William Paus, Co-Head Large Corporates & Financial Institutions der SEB Group.

Der neue Fonds, der unter dem Namen Fairpoint Capital firmieren wird, wird über Venture-Capital in Höhe von 900 Millionen SEK verfügen, von denen 500 Millionen SEK von der SEB stammen werden, während der Rest des Geldes von einer Reihe nordischer Institutionen kommen wird.

"Der Fonds wird extern verwaltet, wird aber über viele Anlaufstellen verfügen und Raum für eine Zusammenarbeit mit der Bank bieten", so Frederick Johansson.

"Wir werden mit Technologien arbeiten, von denen viele der Kunden der Bank profitieren", sagt er. "Für die Berater der Bank und die Führungskräfte der Kunden ist es von großem Wert, Erfahrungen und Kenntnisse aus den Anlagen des Fonds auszutauschen. Umgekehrt können sie uns Tipps zu spannenden Unternehmen geben, die für eine Investition in die Zukunft von Interesse sein könnten."

Frederick Johansson half bei der Gründung von Företagsinvest im Jahr 1995, aus der später SEB Venture Capital wurde. Nach 14 Jahren in diesem Bereich leitete er in den vergangenen zehn Jahren die operative Tätigkeit für die SEB in New York und São Paulo.

Die Venture-Capital-Organisation hatte im Laufe der Jahre unterschiedliche Schwerpunkte. Seit 2015 liegt er auf strategischen Investitionen in Fintech-Unternehmen, die Technologien entwickeln, die für die Bank von Nutzen sein können. Dieses Geschäft wird innerhalb der Bank unverändert fortgeführt.

Fairpoint Capital wird eine klare Ausrichtung auf Business-to-Business (B2B) Unternehmen haben. Sie wird weder in Fintech noch in Gesundheits- oder Verbraucherdienstleistungen investieren.

"Wir werden uns auf Technologien konzentrieren, die mit der vierten Industriellen Revolution gekoppelt sind und auf vernetzten, intelligenten und autonomen Systemen basieren. Dazu gehören Bereiche wie das Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und Selbstlernsysteme, die die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie stärken können", sagt Frederick Johansson.

Fairpoint Capital ist ein eigenständiges Unternehmen im Besitz einer SEB-Stiftung. Das bedeutet, dass Frederick Johansson und seine drei Kollegen ihre Stelle bei der SEB aufgeben werden.

Es ist geplant, dass der Fonds innerhalb von fünf Jahren vollständig investiert ist und danach seine Bestände für weitere fünf Jahre weiterentwickelt.