Die Ausgangslage und Zielvorstellung
Als weltweit führendes Logistikunternehmen hat sich die DHL Group auf dem Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft ehrgeizige, wissenschaftlich fundierte Ziele für 2030 gesetzt. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) auf unter 29 Millionen Tonnen zu senken (offizielles Ziel, bestätigt durch die Science Based Target Initiative, SBTi), den Anteil von E-Fahrzeugen in der Zustellflotte auf 60 Prozent zu steigern, den Anteil nachhaltiger Kraftstoffe am Kraftstoffmix auf mehr als 30 Prozent zu erhöhen und den Ökostrom-Anteil auf mehr als 90 Prozent weltweit auszuweiten.
Der Weg zu Netto-Null-Emissionen
Die DHL Group hat bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihre Nachhaltigkeitsziele in die Geschäftsstrategie integriert. Um das Engagement für Nachhaltigkeit noch weiter auszubauen, möchte der Konzern noch einen Schritt weiter gehen und die Möglichkeit schaffen, die unternehmerischen Nachhaltigkeitsziele mit den zukünftigen langfristigen Finanzinstrumenten zu verknüpfen. Mit dieser Maßnahme soll sich die grüne Transformation der DHL Group weiter beschleunigen und eine dauerhafte Reduktion der CO2-Emissionen untermauert werden.
Gemeinsam die nachhaltige Zukunft gestalten
Basierend auf ihren ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen veröffentlicht die DHL Group ein Sustainability-Linked Finance Framework. Mit diesem Regelwerk stellt der Konzern einen direkten Zusammenhang zwischen seiner Nachhaltigkeits- und seiner Finanzierungsstrategie her. Das Framework ermöglicht die Emission von Fremdkapitalinstrumenten (zum Beispiel Anleihen), deren Kupons an die Erreichung des ambitionierten Ziels zur Reduzierung von CO2-Emissionen des Konzerns gekoppelt sind. Die SEB hat in der Rolle des alleinigen Sustainability Advisors dabei unterstützt, das Sustainability-Linked Finance Framework zu entwickeln.