„Dank der Anpassungsfähigkeit durch flexible Arbeitsmöglichkeiten, kann ich Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren."

Stefanie, wie sieht deine aktuelle Position bei der SEB aus und wie hast du den Weg in die Finanzbranche und zur SEB gefunden?
Ich arbeite im Bereich Corporate Loan Origination als Senior Project Managerin. Wir kümmern uns um Finanzierungslösungen auf der Fremdkapitalseite für unsere Firmenkunden. Das beinhaltet beispielsweise syndizierte Kredite oder Akquisitionsfinanzierungen bei Übernahmen durch unsere Kunden. Bereits während meiner Schulzeit habe ich mich für die Bankenbranche interessiert und mich während der letzten zwei Schuljahre recht früh für diesen Bereich beworben. Im Anschluss an die duale Ausbildung bei der DZ Bank habe ich zunächst fünf Jahre bei Barclays und anschließend acht Jahre bei der Royal Bank of Scotland gearbeitet. Mittlerweile bin ich seit rund achtJahren bei der SEB.
Die Finanzbranche gilt als Männerdomäne, in der sich Frauen nur schwer etablieren können. Nimmst du das auch so wahr?
Es stimmt, dass die Finanzbranche noch immer stark von Männern geprägt ist. Dies ist mir besonders während meiner Zeit in London aufgefallen. Dort bemerkte ich den Unterschied teilweise doch recht deutlich, wenn die Männer regelmäßig zusammen in den Pub gehen und dort Themen besprechen und auch Entscheidungen treffen. Frauen mussten sich dann teilweise mehr anstrengen, um die gleichen Informationen zu bekommen wie die männlichen Kollegen.
Du bist jetzt schon seit vier Jahren bei der SEB. Was macht die SEB als Arbeitgeber so besonders?
Bei der SEB finde ich besonders die Kommunikation sehr viel offener als in anderen Banken. Selbst wenn es sicherlich auch hier noch Verbesserungsbedarf gibt, wird das Thema Diversity mehr gefördert und kommuniziert. Ich denke, Diversity sollte zur Normalität werden. Wenn es Teil des Mindsets ist, verbessert es sich in den kommenden Jahren von ganz allein. Zudem ist hier das Thema Familie und Elternzeit in der Umsetzung sehr unkompliziert. Dank der Anpassungsfähigkeit durch flexible Arbeitsmöglichkeiten, kann ich Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren.
Was würdest du jemandem am Anfang seiner Karriere als Rat mit auf den Weg geben?
Studierende sollten so viele Informationen, Kontakte und Veranstaltungen mitnehmen, wie es ihnen möglich ist. Es gibt besonders am Anfang der Karriere keine dummen Fragen. Während des Studiums und zu Beginn der Berufslaufbahn ist es wichtig, diese Fragen auch zu stellen und offen zu sein für Neues. Denn je mehr unterschiedliche Sichtweisen und Impulse gesammelt werden, desto besser kann jeder für sich selbst herausfinden, wie sie oder er sich weiterentwickeln möchte. Die Banken sind sehr viel vielseitiger und bieten sehr viel mehr Chancen, als es von außen oft wahrgenommen wird.